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Überblick Monitoring Programme / Welches Tool ist das beste für mich?

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Hallo,

ich hoffe ich hab hier halbwegs das richtige Unterforum erwischt... (bin relativ Ahnungslos ;)

Die eigentliche Fragestellung soll erstmal die verschiedenen Nagios Ableger/Erweiterungen wie zB Check_MK (mit OMD oder umgekehrt?), Icinga betreffen.
Die klassische Frage "was ist besser" steht _noch_ nicht im Vordergrund sondern ich muss mir selber ein Bild machen um erstmal zu wissen welche Dinge in Frage kommen.

Darüber hinaus möchte ich auch diverse andere Monitoring Tools mal ansprechen die mit den hier oft vertretenen Tools wie die beiden o.g. oder auch Shinken, Cacti oder Zabbix (welche alle unter Linux laufen und OpenSource sind) selten bis garnicht erwähnt werden (weil auch völlig anders)
Da sind diverse Tools die meistens unter Windows laufen und nicht kostenfrei sind (zB PRTG Network Monitor von Paessler, WhatsUpGold, Solarwinds Ipmonitor, ...)

Seit ein paar Tagen lese ich mich ins Thema "Netzwerk Monitoring" ein und hab so langsam einen groben Eindruck, möchte jetzt aber noch ein paar Sachen explizit nachfragen.

Damit ihr erstmal wisst worum es überhaupt geht und was ich vorhabe / suche:

Ich muss in einem bestehenden Netzwerk bestehtend aus ca 15 Hardware Servern, einigen Switchen, Druckern und diversen anderen Dingen ein Monitoring realisieren wobei zuerst oberste Priorität ist dass die Server oder auch andere Geräte runterfahren oder andere Aktionen ausführen, bei kritischen Situationen (zB die USV läuft wegen Stromausfall und kann nurnoch xxx Minuten laufen). Bisher ist angedacht das ganze über SNMP zu realisieren, ich denke auch dass das wohl der richtige Weg ist.
Als nächstes soll nämlich das Monitoring von diversen Geräten wie Switchen, Druckern, WLAN APs und natürlich den Servern erfolgen.

Ich möchte das ganze nicht noch mehr in die Länge ziehen deswegen geh ich gleich mal zu meiner Fragestellung:

Soweit hab ich mich eingelesen: Ich gebe es mal so wieder wie ich es verstanden habe, alle Angaben ohne Gewähr ;)
Nagios gibts seit 1999 und wurde lange Zeit verwendet, mit der Zeit entstanden wegen wenig Neuerungen bei Nagios diverse Erweiterungen und Ableger wie zB check_mk und Icinga. Bei dem Namen check_mk liest man immer wieder OMD. Scheinbar ist check_mk ein Bestandteil von OMD, OMD selber ist dafür da um die Istallation und Einrichtung von check_mk (welches ja eine Erweiterung von Nagios ist?) zu vereinfachen. [kann das jemand genauer erläutern?]

Icinga dagegen war in der v1 ein Ableger von Nagios und ist seit v2 einegenständig, aber auch recht verbreitet wegen der Abstammung von Nagios.
Es gibt noch einige weitere Forks von Nagios aber diese beiden sind die bekanntesten. Shinken ibts es auch noch, ist eine "Neuauflage" von Nagios in Phyton geschrieben und stammt aus Frankreich, ist dort auch am meisten vertreten.
Neben der "Nagios-Sparte" gibt es noch einige andere OpenSource Lösungen wie zB Zabbix, Cacti oder OpenNMS.
Bei diesen dreien hab ich keinen direkten Zusamenhang mit Nagios gefunden, Cacti und Zabbix scheinen gerade in Asien sehr verbreitet, OpenNMS verteilt sich mehr auf Indien/Deutschland/USA uvm. (Google Suchstatistik)

Als "Favorit" geht für mich bisher check_mk, Icinga und OpenNMS hervor. Gerade check_mk und Icnga sind wegen der Verwandschaft zu Nagios sehr verbreitet. OpenNMS ist eher newcomer und daher nicht so groß vertreten.

Das sind erstmal die "größten" OpenSource Programme, es gibt jedoch auch viele Anbieter die (meist unter Windows) eine kostenpflichtige Lösung anbieten.
Dazu zählen zB PRTG von Paessler, ManageEngine: OpManager, WhatsUpGold, Jam-Software ServerSentinel, Solarwinds Ipmonitor.

Mir fehlt so ein bisschen der Überblick wie die kostenpflichtigen Windowsprogramme im Gegensatz zu den OpenSource Linux Programmen stehen.
So allgemein heißt es ja die OpenSource Tools sind in der Ersteinrichtung und Konfiguration erstmal aufwendiger, aber dafür eben besser anpassbar auf die Bedürfnisse sind. Die kostenpflichtigen Programme sollen einem Arbeit abnehmen und möglichst auf Anhieb einige Infos ausspucken, allerdings eben nicht so detailliert wie ein gut konfiguriertes OpenSource Tool. So ist meine Einschätzung.
Leider vergleicht niemand diese beiden Arten, warscheinlich weil für die meisten klar ist was sie wollen und was sie nicht wollen? Und daher nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sondern nur das was aus der gleichen "Ecke" stammt. (?)


Zurück zu meinem Anliegen;
Die Realisierung soll bzw muss nicht nach dem Motto "so einfach wie möglich" gehen sondern soll/darf auch etwas anspruchsvoller sein, dafür soll hinterher ein gutes Monitoring System laufen welches auch langfristig Verwendung finden soll.


Der Text ist jetzt schon lang genug, ich hoffe dass sich jemand überhaupt die Mühe macht es zu lesen und mir zu antworten :-)
Ich bin mir nicht sicher ob meine Fragestellungen total stumpf und unvorbereitet sind oder zumindet halbwegs fachmännisch gestellt.

Ich bin gespannt auf hilfreiche Antworten :whistling: :)

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